Im Dschungel der Möglichkeiten oder wie wir Entscheidungen treffen

Soll ich, soll ich nicht? Jeden Tag treffen wir tausende von Entscheidungen: Die schwarze Hose statt der blauen, die linke Kassenschlange, statt der rechten - all das geht mühelos, automatisch. Wir wissen, was wir wollen – oder zumindest irgendetwas in uns weiß es. Warum aber sind die zehn bis zwanzig wirklich wichtigen Entscheidungen im Leben eine derartige Qual? Studieren oder Lehre? Kinder oder keine? Wegziehen oder dableiben? Für manche ist die Qual auch dann noch nicht vorbei, wenn die Entscheidung gefallen ist – denn es könnte ja die falsche gewesen sein! Sind mehrere Möglichkeiten automatisch besser? Nein!

Dazu gibt es sogar Versuche: An einem Stand wurden abwechselnd sechs und 24 Sorten Marmelade verkauft. Die 24 Sorten lockten zwar mehr Kunden, aber nur drei Prozent kauften letztendlich tatsächlich etwas. Als es nur sechs Sorten gab, kaufte jeder drei Gläser Marmelade.

Wir haben oft Angst, etwas falsch zu machen. Ich teste mich manchmal selbst: Ich treffe eine vorläufige Entscheidung und gucke dann, ob es mir damit gut geht. Wenn ja, dann weiß ich, dass es der richtige Weg ist. Und wenn ich einmal eine Entscheidung getroffen habe, versuche ich im Hier und Jetzt zu leben, statt darüber nachzudenken, was hätte sein können, wenn ich mich anders entschieden hätte. Wir von der Kalendrina-Redaktion empfehlen:

Vertrau auf dein Bauchgefühl und folge deinem Herzen!

Dschungel