Fragen an Stephanie Grebe, Tischtennisspielerin

Wie sind Sie auf die Sportart Tischtennis gekommen? Was begeistert Sie daran?

Tischtennis war zugegebenermaßen nicht meine erste Wahl, als es darum ging, sich für eine Sportart zu entscheiden. Zunächst wollte ich Fußball spielen, dies ging aber nicht. Dann kam die Idee zum Karate, was als Prothesenträgerin nicht ganz so clever ist. J

Da ich schon als kleines Kind immer Tischtennis im Urlaub gespielt habe, habe ich mich letztendlich dann doch für Tischtennis entschieden – im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung.

 

Haben Sie schon immer dran geglaubt, dass Sie einmal so erfolgreich sein können? Welche Eigenschaften haben Ihnen auf Ihrem Weg geholfen?

So gar nicht, ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal zu den Paralympics fahre oder Vize Weltmeisterin werde!

Vor allem der Geduld sämtlicher Trainer und meiner Familie habe ich es zu verdanken, dass ich heute da stehe, wo ich bin! J Ich habe vielleicht ein gewisses Talent, aber war sehr trainingsfaul.

 

Fühlen Sie sich als Frau im Leben gleichberechtigt? Und wie sieht es beim Sport aus, fühlen Sie sich dort gleichberechtigt?

Als Frau fühle ich mich sehr gleichberechtigt. Und durch die Hilfe meines Arbeitgebers kann ich die Arbeit sehr gut mit dem Sport kombinieren, wobei ich niemals eine Profisportlerin sein werde, da es hierfür in Deutschland keine ausreichende Förderung im Tischtennis gibt.