Rettet die Gedichte

Wir rufen zur Rettung der Gedichte auf und fordern dich auf, selbst das Dichten zu probieren! Es macht wirklich Spaß! Bei Gedichten kannst du ganz anders mit Sprache umgehen und mit ihr spielen. Denn in Gedichten stellst du deine eigenen Regeln auf und verbindest, was du verbinden möchtest. Egal, ob es Sinn macht, sich schön anhört oder albern ist. Das Schreiben kann auch helfen, Dinge zu formulieren, die dir sonst schwerfallen. In Gedichten muss nicht alles klar gesagt werden. Du kannst mit Worten auch Bilder schaffen. Und reimen muss sich ein Gedicht auch nicht!

 

Hier ein Tipp für den Anfang:

Überleg dir 5-10 Worte, schreibe diese auf einen Zettel und versuche sie dann zu verbinden. Das kannst du auch zu zweit oder mit noch mehreren machen. Jede schreibt ein paar Worte auf und die oder der andere muss dann ein Gedicht daraus basteln.

Für die romantischen Gedichteliebhaberinnen schreibt es sich natürlich am besten am Abend und bei Kerzenschein.

Ein Strudel in dir

Einen Abend, den du feiern willst.
Ein Leben, das du Leben willst.
Ein Vertrauen, das du schenken willst.
Einen Faden, den du loslassen musst.
Eine Liebe, die nie zu Ende geht.

                von Miri

 

 

 

Und jetzt bist du dran! Leg einfach los!

Schönes

Das erste Eis in der Hitze.
Das Lieblingsbuch.
Ein offenes Lachen.
Regen, der an einem heißen Sommertag fällt.
Das Wasser.
Der Sport.
Spielen.
Traurige Musik.
Schöne Schuhe.
Verstehen.
Fröhliche Musik.
Schreiben.
Reisen.
Singen.
Spaß haben.

                von Kitti:
frei nach dem Gedicht ‚Vergnügen’
von Bertolt Brecht