Wir wollen Poesie!

Glaubst Du, dass Wörter nur dazu da sind, etwas ganz genau zu beschreiben? Wir glauben, Worte sollten viel mehr Freiheit bekommen. In Gedichten zum Beispiel. Sie können wild sein und chaotisch, aber auch geordnet, ganz nach Laune. Ein Gedicht kann sich reimen – muss aber nicht. Gedichte haben keine Regeln. Am schönsten ist es, wenn sie Gefühle hervorrufen oder du deine Gefühle mit den richtigen Worten aufs Papier bringen kannst.

Schreibst Du auch Gedichte? Wir hoffen, dass du spätestens jetzt neugierig geworden bist.

Hier sind drei ganz unterschiedliche Beispiele aus unserer Redaktion:

Knisterndes Lagerfeuer.
Melodische Gitarrenklänge.
Deine Hand fasst zögernd meine.
Funken fliegen nicht nur in der Mitte des Kreises.
Der klare Sternenhimmel.
Ein Prickeln auf der Haut.
Ich schließe die Augen.
Einatmen, ausatmen.
Genießen

Von Lisa

Aus dem kalten Auge
rollte eine Träne.
So kalt wie ihr Herz.
So kalt wie der März.

Die Liebe verloren,
die Freude vorbei,
die Hoffnung verloren,
das Herz schwer wie Blei.

Die Stadt ist dunkel,
die Sterne so hell.
Da fällt eine Schnuppe.
Nun wünsche!
Doch was?

Von Johanna

Funken
Eine laue Sommernacht.
Ich bin bei dir
Du bist weit weg
und ich bin noch hier.
Doch in meinem Herzen
bin ich bei dir.
Ich schaue auf das Selfie
von dir und mir.
Wir haben zusammen im Bus gesessen.
Deine Stimme, dein Lachen, dein Haar,
dich werde ich niemals vergessen.
Das wird mir gerade klar.

Von Vera

Sende dein Gedicht an kalendrina@brsnw.de.
Die schönsten Gedichte veröffentlichen wir im Internet und die Dichterin bekommt einen Preis :-).