Merle Hömberg, 28 Jahre
Vom „Kalendrina-Girl“ zur Journalistin

Als ich mit 14 Jahren das erste Mal zu einer Kalendrina-Sitzung kam, war ich ganz schön aufgeregt. Mitgebracht hatte ich einen großen Traum: Schreiben zum Beruf machen. Bei der Kalendrina durfte ich meine ersten Artikel schreiben und habe nicht nur gelernt, die richtigen Worte zu finden, sondern auch, dass ich genau richtig bin, wie ich bin. Und dass wir als Team etwas Großes schaffen können: Eine bunte Kalendrina, auf die ich jedes Jahr sehr stolz war.
Die Arbeit bei der Kalendrina hat mich darin bestätigt, dass der Journalismus ein großartiges Berufsfeld ist. Nach dem Abi habe ich Soziologie, Politik und Medienwissenschaft studiert und beim Campusradio mit großer Begeisterung Sendungen moderiert und geplant. Quasi eine „Studenten-Kalendrina“: Viel Raum um sein eigenes Ding zu machen – und eine Menge zu lernen.
Nach Praktika beim WDR und bei den ZDF Kindernachrichten logo! habe ich dann zum ersten Mal als freie Mitarbeiterin gearbeitet: Ein Riesenschritt! Natürlich habe ich auch mal gezweifelt, ob Journalismus das Richtige ist – es ist schließlich nicht leicht, einen Job in der Branche zu finden. Aber das ist eben das, was ich kann und was mir gefällt!
Im Master habe ich Campus-TV ausprobiert, war im Auslandssemester und habe nebenbei viel als Journalistin gearbeitet. Manchmal wurde ich gefragt, warum ich „so lange“ studiert habe und auch noch zwischen Bachelor und Master ein Jahr Pause eingelegt habe um zu verreisen, mich zu orientieren und zu arbeiten. Für mich war aber immer klar: Im Journalismus fragt niemand nach Regelstudienzeit. Sondern nach freien Mitarbeiten, Erfahrungen und Persönlichkeit. Und es hat geklappt: Heute arbeite ich beim Norddeutschen Rundfunk und darf eines der begehrten Volontariate dort machen. Und der Kalendrina-Spirit begleitet mich weiterhin: Ich vertraue in das, was ich kann und habe Spaß dabei. Und wenn ich was Großes erreichen will, klappt´s am besten im Team.
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