Angst haben wir doch alle mal, da brauchst du keine Angst zu haben!
Es steht mal wieder eine Klassenarbeit an und kurz vorher entsteht ein gemeines Kribbeln im Bauch, die Hände werden schwitzig oder es kündigen sich Kopfschmerzen an... Nervosität oder Angst machen sich breit. Kommt dir das bekannt vor?
Egal ob du Angst vor Spinnen, vorm Fliegen, im Dunkeln oder eben vor Klassenarbeiten hast: Die Symptome sind dieselben. Du fühlst dich unwohl, bekommst zittrige Hände, dein Herz rast und du fängst an zu schwitzen. Oder die Angst schlägt dir auf den Magen und dir wird übel. Gleichzeitig kreisen die Gedanken immer weiter darum, was alles passieren könnte.
Angst zu haben ist kein psychisches Problem! Es ist ganz normal, oft ist es sogar richtig und wichtig, vor etwas Angst zu haben. Angst kann uns vor gefährlichen Situationen warnen und verursacht in unserem Körper einen Alarm. Der Körper schüttet dann verschiedene Stoffe wie Adrenalin und Kortison aus, wodurch wir in einen Flucht- oder Kampfmodus versetzt werden. Das war vielleicht für unsere Vorfahren wichtig, die vor wilden Tieren flüchten mussten – heutzutage ist Weglaufen oder sich Prügeln bei einer Klassenarbeit aber nicht hilfreich.
Darum brauchen wir andere Strategien: Wenn du vor etwas Angst hast, ist es wichtig, sich dieser Angst zu stellen. Mir hilft es dann immer, ein paar Mal tief ein- und auszuatmen, dabei an etwas Schönes zu denken und mich zu beruhigen. Oft merke ich dann, dass gar nichts Schlimmes passiert. Sport oder leichte Bewegung wie ein Spaziergang können dir auch helfen, einen klaren Kopf zu bekommen und dich zu entspannen. Außerdem solltest du kein Geheimnis daraus machen, wenn du dich vor etwas fürchtest, sondern dich anderen anvertrauen. Dann brauchst du dich nicht zu verstellen und meistens haben die anderen Verständnis. Denn wir alle haben mal Angst – wer etwas anderes sagt, lügt! Ein anderes Mittel, vor allem bei Klassenarbeiten, ist natürlich gute Vorbereitung. Je besser du vorbereitet bist, desto gelassener bist du am Tag der Prüfung.
Wichtig ist, dass deine Angst dich nicht einschränkt! Sie sollte dich nicht von etwas abhalten, was du wohl oder übel machen musst oder aber gerne tun würdest. Wenn es aber so ist, dass deine Angst dich kontrolliert und immer schlimmer wird, solltest du mit einer Person darüber sprechen, der du vertraust. Das können deine Eltern, Vertrauenslehrerinnen und -lehrer oder auch Ärztinnen und Ärzte sein.

Hier findest du Beratung zum Thema Angst:
Mädchenhaus Bielefeld e.V.
ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e.V.
femina vita, Mädchenhaus Herford e.V.
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