Zwischen Zelten und Lagerfeuer ist Spaß garantiert

In den Pfingstferien war ich in einem Zeltlager. Vier Tage lang haben wir Geländespiele gespielt, am Lagerfeuer Lieder gesungen und Stockbrot und Marshmallows geröstet. Wir mussten auch Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel Holzsammeln im Wald fürs Lagerfeuer am Abend.

Zeltlager, das heißt ein paar Tage oder sogar Wochen ohne ein richtiges Bett, ohne Fernseher und ohne Internet. Aber auch ohne Eltern und vor allem: garantiert ohne Langeweile! Bei uns war jeden Tag was los. Zusammen spielen, handwerken, basteln oder kochen – es gab immer etwas zu erleben. In unserem – wie in jedem andern Zeltlager auch – war alles irgendwie improvisiert, wir mussten mit dem auskommen, was da war. Das führte manchmal dazu, dass wir echt kreativ wurden. Zum Beispiel, wenn wir etwas vergessen hatten oder wenn wir uns coole neue Spiele ausdachten. Aber wir mussten uns auch einschränken und es war nicht so bequem wie zu Hause. Das ist vielleicht nicht für jede was. Wer bei einem Zeltlager Spaß haben will, muss flexibel sein und bereit, bei allem mitzumachen. Wer sich darauf einlässt, hat aber ganz bestimmt eine richtig tolle Zeit!

Das Beste am Zeltlager ist für mich das Gemeinschaftsgefühl, das ganz schnell bei allen entsteht. Denn so ein Zeltlager funktioniert nur, wenn alle zusammenhalten und jede mit anpackt. Manchmal wird es auch anstrengend, wenn zum Beispiel bei Regenwetter alle den ganzen Tag in den Zelten aufeinanderhocken oder es mal Streit gibt. Aber glaub mir: Es gibt kaum einen Ort, an dem so tolle Freundschaften entstehen!

Mein Zeltlager war von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern organisiert. Das ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten, an einem Zeltlager teilzunehmen. Du findest bestimmt auch Anbieter in deiner Nähe. Oft werden Zeltlager von Sportvereinen, städtischen Ferienangeboten oder kirchlichen Jugendgruppen veranstaltet. Such doch mal im Internet oder frag Freundinnen und Bekannte.

 

Tipp:

Ausbildung zur  Betreuerin bei Kinder- und Jugendfahrten

Bist du 16 oder älter und hast Lust, selbst Betreuerin für Kinder- und Jugendfahrten zu werden? Beim Landessportbund kannst du eine Ausbildung dazu machen. Mehr Informationen gibt es bei: Chantal Jakstadt,  E-Mail: Chantal.Jakstadt@lsb.nrw  Telefon 0203 7381-843

 

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