Es gibt zwar ab dem 12. Jahrhundert Universitäten, aber erst 1900 wird im Großherzogtum Baden als erstem deutschen Land den Frauen der volle Zugang zu Universitäten ermöglicht.
Erst seit dem 18. Jahrhundert tragen Frauen Hosen. Um genau zu sein, waren das Pluderhosen, die ein bisschen an die heutige Jogginghose erinnern.
Das erste Mal durften Frauen in Deutschland am 19. Januar 1919 wählen.
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz mit Artikel 3 Absatz 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ verkündet. Doch die Gesetze des Bürgerlichen Gesetzbuches wurden nicht entsprechend angepasst. Darin stand, dass der Mann das Oberhaupt der Familie war.
Erst am 1. Juli 1958 trat das Gleichberechtigungsgesetz in Kraft. Jetzt konnten Frauen auch ohne Zustimmung ihrer Ehemänner zum Beispiel einen Führerschein machen und durften arbeiten – allerdings nur, „soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war.
Erst nach 1969 wurden verheiratete Frauen offiziell als geschäftsfähig angesehen, vorher musste ihr Mann mit unterschreiben, wenn sie ein Konto bei einer Bank eröffnen wollte!
Und erst 1977 wurde das Leitbild der „Hausfrauenehe“ im Gesetz gestrichen. Seitdem teilen sich Ehepartner die Arbeiten im Haushalt und in der Familie so auf, wie sie es möchten.
Das älteste Computerprogramm der Welt hat eine Frau geschrieben. Im Jahr 1843 entwickelte die Mathematikerin Ada Lovelace einen Algorithmus – lange bevor der erste Computer erfunden wurde!