Meine Leidenschaft: Malen

Jede von uns hat unterschiedliche Talente und Neigungen. Die eine liebt es, Gitarre zu spielen, die andere verbringt ihre ganze Freizeit auf dem Fußballplatz. Am liebsten male ich. Manchmal scheint es mir, dass ich mit dem Wunsch geboren wurde, die Realität um mich herum auf Papier oder Leinwand darzustellen. Meine Mama sagt, dass ich als Kind stundenlang malen und auch lange und beharrlich Linien und Kritzeleien in mein Album zeichnen konnte. Als ich sechs Jahre alt war, brachten mich meine Eltern zu einer Kunstschule, aber die haben mich dort nicht aufgenommen. Bei der Aufnahmeprüfung wollte ich mein Bild perfekt machen und wurde nicht pünktlich fertig. Ich war am Boden zerstört und meine Eltern konnten mich gar nicht mehr beruhigen, so traurig war ich. Dann schrieben sie mich in einem Kunstkreis in unserem regionalen Haus der Kreativität ein. Das gefiel mir auf Anhieb und ich bin bis heute dortgeblieben. Durch die Kurse habe ich eine Idee über die verschiedenen Techniken bekommen, zum Beispiel Zeichnen mit einem Bleistift, Farben oder Pastellfarben. Ich bin mittlerweile ziemlich gut in Landschaften, Architekturobjekten und Tieren, aber am liebsten male ich Porträts. Ich denke, es ist eine Kunst, nicht nur die äußere Erscheinung eines Menschen, sondern auch die Emotionen auf Papier darzustellen. Ich mag es, die Leute in ihrer natürlichen Umgebung zu zeichnen, also skizziere ich oft in der U-Bahn, im Klassenzimmer oder bei Veranstaltungen. Immer, wenn ich im Malkurs bin, habe ich gute Laune. Ich bin so froh, ein Hobby zu haben, das mir hilft, die einfache Schönheit der Welt um mich herum zu sehen, die andere manchmal nicht einmal bemerken.

 

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