Nora Bannenberg - Judoka, Deutsche Meisterin
Die besondere Sportlerin

Nora Bannenberg ist Judoka aus Weckhoven bei Neuss. Sie kämpft im U-21-Nationalteam und wurde 2018 Deutsche Meisterin in ihrer Gewichtsklasse. Zwei Jahre vorher hatte sie sich schwer an der Schulter verletzt. Davon hat sie sich aber nicht entmutigen lassen, sondern sich so schnell wie möglich wieder auf die Matte zurückgekämpft – mit großem Erfolg! Nora Bannenberg trainiert oft zwei Mal täglich. Und wenn sie nicht auf der Matte ist, studiert sie Volkswirtschaftslehre. Sie hat nämlich gemerkt, dass es ihr guttut, neben dem Sport auch noch etwas anderes zu machen.
Fragen an Nora Bannenberg
Wie sind Sie zum Judo gekommen?
Meine Eltern haben sich damals beim Judo kennengelernt und ich habe schon mit sechs mit dem Sport angefangen. Ich habe viele andere Dinge ausprobiert – Fußball, Turnen, Ballett, Klarinette und Klavier – aber beim Judo bin ich zum Schluss hängen geblieben.
Das Motto der Kalendrina 2020 ist „Verwirkliche dich selbst“. Wann fühlen Sie sich so richtig wie Sie selbst?
Ich fühle mich dann am meisten wie ich selbst, wenn das, was ich tue, mich völlig vereinnahmt. Wenn ich es mit dem ganzen Körper und Geist spüre. Das kann beim Judo sein oder wenn ich male oder sogar beim Lernen. Manchmal entdecke ich dabei Seiten und Gefühle in mir, die ich noch gar nicht kannte. Dann lerne ich mich sozusagen selber kennen, Stärken und Schwächen, jeden Tag. Für mich ist es Selbstreflektion.
Was ist es für ein Gefühl, wenn Sie bei einem Wettkampf vor einer Gegnerin auf der Matte stehen?
Der Moment davor, wenn ich in der Vorbereitung stehe, ist der Schwierigste. Dann entscheidet sich eine Menge. In meinem Kopf spiele ich den Plan durch, den ich mir mit meinem Trainer überlegt habe. Ich kämpfe mit der Nervosität um das richtige Mittelmaß. Es darf nicht zu viel sein, sie darf mich nicht lähmen, aber auch nicht zu wenig. Ich muss es schaffen, sie zu einem Stachel werden zu lassen, der mich antreibt, der meine Motivation sein kann und der mich absolut wachsam und bereit sein lässt. Und dann sind da diese Tage, an denen ich in der Vorbereitung stehe und weiß: Heute kann nichts schiefgehen, diesen Kampf werde ich gewinnen. In diesen Momenten gibt es keinerlei Raum für Zweifel. Wenn ich dieses Gefühl spüre, weiß ich, ich kann jeden schlagen.
Wie war es für Sie, das erste Mal alleine (ohne Eltern) zu einem Wettkampf zu fahren?
Ich muss ungefähr zwölf Jahre alt gewesen sein, vielleicht auch noch jünger. Wir sind mit einem großen Reisebus nach Backnang gefahren und haben die Nacht vor dem Wettkampf in Schlafsäcken auf der Judomatte übernachtet. Das war damals natürlich ein riesen Abenteuer.
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